es spielten:
Nils Bunkaju als BRADLEY
Joachim Lötscher als GEORGIO
Friederike Schulz als CAROLIN
Josephine Schwenzer als ANNA
Pascal Weigmann als PAUL
„Blindlings, ohne Wahl zog er die Karten, die er setzte, aber nicht er, die unsichtbare Hand der höhern Macht schien sein Spiel zu ordnen.“ Der Chevalier Menars hat Glück. Ob im Spiel oder im Leben, alles fällt ihm zu. Er verliebtsich in die Tochter seines Schuldners und heiratet sie. Das Schicksal scheint ihm günstig – doch „die sonderbaren Verkettungen des Zufalls wechseln in dem seltsamsten Spiel“.
Die Erzählung „Spieler-Glück“ wurde in der Sammlung „Die Serapionsbrüder“ veröffentlicht und griff 1820, fünfzig Jahre vor Dostojewskis „Spieler“, inhaltlich die Thematik Glücksspiel auf. Die Inszenierung sucht den Zugang zu Hoffmanns vielschichtigem Text und lädt ein auf eine Reise in düstere und faszinierende Sprachwelten.