Von:
Johannes Gruhl & Markus Riexinger
Regie:
Cat Jugravu
Schauspieler*innen:
Christina Hilkens, Mai Klinger, Natalia Moods, Gabriel Stø
Technik:
Sé
Klangdesign:
Andrei Raicu
Liedkomposition:
Ralf Thiessis
Bühnenbild: Luqua Bertini
Illustration:
Donata Kindesperk
EIN STÜCK AUS ZWEI – 24h-Theater
Ausgehend von der Frage „Sind Märchen zu veraltet für eine modernisierte Gesellschaft des 21. Jahrhunderts?“ versuchen vier Erwachsene, die Welt der Märchen zu erzählen. Können sie durch die von den Autoren Johannes Gruhl und Markus Riexinger angebotene Beschäftigung mit der Dialektik des Märchens der trockenen und verarmten Sprache der sozialen Realität entkommen
Können wir weiter durch diese Geschichten, die früher unsere kindliche Fantasie entfacht haben, auf emotionales Wachstum und Transzendenz unseres selbstbezogenen Naturells hoffen?
Zwischen Krokodilstränen, inzestuösen Apropos und einem vorbestimmten Muster, ähnlich den
Geschichten über das Erwachsenwerden, erzählt „Was mache ich Aus Dem Leben“ die Geschichte jener Menschen auf der Suche nach Fantasie in einer viel zu ernsten Gesellschaft und ihr Verlangen nach Vergnügen, welches in Fantasie und Wunscherfüllung gefunden werden kann.
EN
Four adults try to recount the world of fairytales starting from the question “Are fairy tales outdated to a modernized 21st-century society?”. By engaging in the märchen (fairytale) dialectic which authors Johannes Gruhl and Markus Riexinger provide them with, can they escape the gritty and impoverished language of social realism?
Can we still hope for emotional growth and transcendence of one’s self-centered nature through those stories that set aflame our imagination as children? Between crocodile tears, incestuous apropos and following a set pattern similar to ‘rite of passage’ stories “Was mach ich aus dem Leben” tells the story of those in search for fantasy in a way too serious society and the craving for pleasure which is to be found in fantasy and wish fulfillment.